Fachvereinigung Handball Berlin e.V.
Die Berichte in der Fußballwoche

Die Fußballwoche vom 16.12.2002

 
Weihnachtsfahrt der FVH am 7. / 8.12.2002
Michael Behnert ernennt Dr. Manfred Günther zum Ehrenmitglied der FVH
 

Weihnachtsfahrt der FVH am 7. / 8.12.2002
ins mittlere Erzgebirge

Am 7.12.2002 trafen sich die Reisenden der FVH zu unangenehm früher Stunde, um die traditionelle Weihnachtsfahrt anzutreten.
Der 1. Vorsitzende der FVH, Michael Behnert, konnte alle Mitreisenden pünktlich im Bus begrüßen und die Reise konnte plangemäß angetreten werden.
Zunächst führte uns die von Dr. Manfred Günther einmal mehr perfekt geplante Fahrt nach Riesa. Dort erwartete uns ein gutes Frühstück. Anschließend konnten wir die "Erdgas-Arena" besichtigen, ein großes Sport und Veranstaltungszentrum. Hier wurden in den vergangenen Jahren die unterschiedlichsten Welt- und Europameisterschaften ausgetragen. Zur Zeit wird hier gerade die Europameisterschaft im Kurzbahnschwimmen vorbereitet. Diese Mehrzweckhalle wird auch für Pop-Konzerte genutzt. Ein sachkundiger Führer erklärte uns im Rahmen eines Rundganges die Technik und die Möglichkeiten der Halle.
Anschließend ging die Fahrt weiter nach Augustusburg im Erzgebirge. Ein Spaziergang durch einen schön bereiften Wald führte uns auf die Burg, wo wir uns zunächst einmal im Augustuskeller ausgiebig stärken konnten. Danach gab es eine Führung durch die Burg. Besonders interessant war hier das Brunnenhaus, hier mussten zu Zeiten des Kurfürsten Augustus Strafgefangene den Brunnen ausschachten. Die Bauweise wurde uns genau erläutert und die Tiefe des Brunnens wurde anschaulich demonstriert, ein Becher Wasser wurde hinuntergekippt und wir mussten recht lange warten, bis wir das aufplatschen des Wassers unten hören konnten.
Anschließend ging es dann weiter nach Limbach-Oberfrohna. Unterwegs sahen wir bereits den ersten Schnee liegen, unser Wetterfrosch Mikel hatte also seine Aufgabe in diesem Jahr mal wieder gut gelöst. Zu einer ordentlichen Weihnachtsfahrt gehört nun mal Schnee, wenn auch nur ein bisschen. In einem wunderschönen Hotel konnten wir dann unsere Zimmer beziehen und uns auf den Abend vorbereiten.
Es erwartete uns ein rustikaler Abend in bergmännischer Tradition im "Felsenkeller", dies ist die einzige deutsche in Schieferfels gehauene Gaststätte. Hier spielte eine Bergmannskapelle auf und es wurde ein rustikales Menü serviert. Statt einen Deckel zu machen, bekommt man in diesem Lokal etwas auf das "Kerbholz". Es lag tatsächlich für jeden Gast ein solches Holz bereit und der Wert der verzehrten Getränke wurde ins Holz eingeschnitzt. Außerdem eigneten sich diese Hölzer natürlich auch wunderbar, die gebotene Musik rhythmisch zu untermalen oder Beifall zu bekunden. Der Lärm war ohrenbetäubend.
Im Rahmen dieser Abendveranstaltung ehrte die Fachvereinigung Handball ihren ehemaligen zweiten Vorsitzenden Dr. Manfred Günther.
Der 1. Vorsitzende Michael Behnert ernannte Dr. Günther unter herzlichem Beifall aller Anwesenden zum Ehrenmitglied der FVH e.V.
Natürlich gab es dann auch noch Tanzmusik und die sportlichen unter uns tanzten bis weit in die Nacht hinein.
Zum Frühstück am Sonntag waren dann aber alle pünktlich wieder da und wir konnten planmäßig den zweiten Reisetag beginnen. Zunächst führte unser Weg bei strahlenden aber sehr kaltem Wetter nach Oberwiesenthal, der Fichtelberg war unser Ziel. Und jetzt konnten wir erleben, wie unser Wetterfrosch Mikel zu Hochform auflief. Eine traumhaft schön verschneite Landschaft erwartete uns und das bei Postkarten-blauem Himmel, schöner geht es wirklich nicht mehr. Auf dem Gipfel des Fichtelberges pfiff natürlich ein eisigkalter Wind aber die Aussicht war unglaublich schön. Zum Glück gab es dort auch ein schönes Cafe mit großen Panoramafenstern. So konnte man dann die Aussicht bei einem heißen Glühwein oder auch einer Tasse Kaffee genießen, ohne gleich zu erfrieren.
Dann ging es weiter nach Annaberg ins Bergwerksmuseum. Dort konnten wir in einen Stollen "einfahren", fahren war jedoch nicht, es musste gelaufen werden. Ca. 25 m tief unter der Erde konnten wir uns ein Bild davon machen, wie die Bergleute früher arbeiten mussten. Im Anschluss stand dann noch die Besichtigung von St. Annen auf unserem Programm, eine wunderschöne Kirche mit vielen Besonderheiten auf die uns unsere sachkundige Führerin hinwies.
Zum krönenden Abschluss unserer diesjährigen Weihnachtsfahrt stand dann noch der Besuch des Weihnachtsmarktes in Chemnitz an.
Ein sehr schönes Wochenende ging damit leider mal wieder viel zu schnell zu Ende.
Dem Organisator der Fahrt, Dr. Manfred Günther, an dieser Stelle unseren herzlichen Dank für seine hervorragende Vorbereitung und Planung dieser Fahrten. Es war, wie immer, wunderbar.
Traditionell folgt natürlich am Ende des Reiseberichtes wie jedes Jahr die Frage:
Wohin fahren wir im nächsten Advent Manfred?? Und man kann noch hinzufügen: Sorgst Du wieder für Schnee und so ein herrliches Wetter, Mikel??


gh
 

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