Fachvereinigung Handball Berlin e.V.
10. Norddeutsches - Handball - Städteturnier 24.10.2005 in Hamburg

10. Norddeutsche Städteturnier d. Neuzeit vom 23. – 25. September in Hamburg
Bericht eines Teilnehmers

Am Freitag, den 23. September war es mal wieder soweit. Das alljährliche Norddeutsche Städteturnier stand vor der Tür, diesmal in Hamburg.
Nach einer lustigen Fahrt mit vielen kurzen Pausen haben wir unsere Zimmer im altbekannten Telekom-Hotel bezogen. Für das leibliche Wohl hat zu später Stunde noch eine griechisches Restaurant in der Nähe gesorgt.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück, was für den einen oder anderen appetitstechnisch mehr oder weniger üppig ausgefallen ist, wurden wir zur Turnierhalle gelotst. Nachdem sich alle Mannschaften pünktlich vor der Halle versammelt haben, musste man feststellen, dass die Halle verschlossen und weit und breit kein Hallenwart in Sicht war. Hektisch wurde versucht, eine geeignete Ersatzhalle zu organisieren, was auch schließlich gelang. Nach rd. 20 Minuten Autofahrt im Konvoi haben wir dann die neue Sporthalle erreicht, um dort festzustellen, dass noch die 1. Halbzeit eines Damenspiels des hiesigen Betriebssportverbandes lief. Dieses wurde jedoch kurzerhand abgebrochen, um das Turnier endlich stattfinden zu lassen.
Leider hatten die Kieler Damen auf den Hallenumzug keine Lust und sind wieder nach Hause gefahren; wie unsportlich. Somit reduzierte sich das Damenturnier auf nur noch zwei Mannschaften: Hamburg und Berlin. Das Hinspiel konnten die Hamburger Damen für sich entscheiden, das Rückspiel endete unentschieden. Somit war Hamburg diesjähriger „Turniersieger“.
Bei den Herren konnte man zumindest ansatzweise von einem Turnier sprechen. Es traten nämlich immerhin drei Mannschaften an: Hamburg, Kiel und Berlin. Quedlinburg hatte kurzfristig abgesagt (wahrscheinlich auch beim Hallenwart).
Nach Hin- und Rückrunde stand auch hier Hamburg als Turniersieger fest. Berlin hat sich wieder den anscheinend abonnierten 2. Platz erspielt. Die Kieler wurden folglich Dritter.
Nach Turnierende und einem Abstecher zu einem „königlichen“ Fast-Food-Restaurant konnten wir uns dann mental auf das Festbankett am Abend vorbereiten. Schließlich musste der Essenwunsch ja schon vor der Fahrt bekannt gegeben werden.
Als wir gegen 18.30 Uhr im Sportcasino des USC Paloma eintrafen, ahnten wir nichts Böses. Nachdem alle mit Getränke versorgt waren, wurde uns dann gebeichtet, dass alle Essensbestellungen verloren gegangen seien. Da aber jeder noch wusste, was er essen wollte, wurde kurzerhand eine Sammelbestellung aufgegeben, die auch prompt und üppig erledigt wurde.
Einige Getränkerunden später wurde dann die Siegerehrung vorgenommen. Leider waren außer uns Berliner nur noch die Hamburgerinnen anwesend. Die Herrenmannschaft aus Hamburg hatte noch ein Vereinsspiel und die Kieler sind schon wieder auf der Rückreise gewesen, so dass die Zeremonie in einem überschaubaren Rahmen erfolgte.
Anschließend haben auch wir uns dann langsam verabschiedet, da wir noch in Richtung Reeperbahn weiterziehen wollten. Hier haben wir noch in ein bis zwei Musikkneipen bis in die frühen Morgenstunden gefeiert und die Nacht zum Tag gemacht.
Am Sonntagmorgen sind wir mehr oder weniger frisch nach dem Frühstück gegen 11 Uhr Richtung Heimat aufgebrochen. Die Rückfahrt verlief üblicherweise ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die drei Fahrer, die uns das gesamte Wochenende souverän chauffiert haben.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass das Turnier trotz einiger organisatorischer Pannen und der nicht allzu üppigen Turnierbeteiligung Spaß gemacht hat.
Marcus Oertl
 
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